Ein Hochzeitsmarsch
ist ein Musikstück, das während einer
okzidentalen Trauungszeremonie vornehmlich auf der Orgel gespielt wird.
Üblich ist die musikalische Untermalung der Ankunft der Braut
in der Kirche (oder im Standesamt) und des Auszugs des Ehepaares.
Traditionell wird die Hochzeitszeremonie mit dem Brautchor Treulich
geführt aus Richard Wagners
Oper Lohengrin (1850) eröffnet,
während der Abschluss
mit Bühnenmusik aus Felix Mendelssohn Bartholdys Ein
Sommernachtstraum (op. 61, n° 7) (1843) begleitet
wird. Daher werden mit „Der
Hochzeitsmarsch“ herkömmlich
diese beiden Musikstücke bezeichnet,
obgleich auch weitere Hochzeitsmärsche insbesondere durch
Organisten komponiert wurden.
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